Strahlfäule und Hufkrebs beim Pferd

Viele Pferdebesitzer haben Angst, dass sich  aus einer „normalen“ Strahlfäule Hufkrebs entwickeln kann. Pathologisch gesehen hat dieser Hufkrebs allerdings nichts mit dem Krebs zu tun, wie wir Menschen ihn kennen und fürchten. Bei der Strahlfäule handelt es sich um einen Zerfallsprozess des weichen Strahls aufgrund von Bakterien, die sich in der Regel in dem Streu des Stalles befinden. Bei Hufkrebs wiederum handelt es sich um eine chronische Hypertrophie der Lederhäute. Ursache hierfür sind keine Bakterien, sondern zumeist eine unphysiologische Hufform (z.B. Trachtenzwang). Zusätzlich werden als Ursache Nährstoffdefizite in der Fütterung (Zink, Aminosäuren, Schwefel usw.) diskutiert. Inwieweit der für ein Sarkoid oder die Fohlenwarzen ursächliche Papillomavirus für die Entstehung von Hufkrebs in Frage kommen könnte, wird noch diskutiert bzw. erforscht.

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