Hufrolle – Diagnose und Behandlung beim Pferd
Die Hufrollenentzündung (Podotrochlose) zählt bei den Pferden zu einer weit verbreiteten Erkrankung. Mit der Hufrolle selbst wird beim Pferd eigentlich der gesamte Komplex beschrieben, der zur Umlenkung und „Lastenverteilung“ der tiefen Beugesehne dient. Diese „Umlenkrolle“ ist häufig ausschlaggebend verantwortlich für ein sogenanntes Hufrollensyndrom. In den meisten Fällen sind davon nur die Vorderbeine des Pferdes betroffen. Inwieweit therapeutische bzw. diätetische Maßnahmen Erfolg zeigen, hängt ganz vom Grad der Zerstörung bzw. Entzündung des Hufrollenkomplexes ab. Sowohl eine Hufbearbeitung mit dem Ziel die Beugesehne zu entlasten, als auch die Verabreichung von Entzündungshemmern und Schmerzmitteln (können auch phytotherapeutisch abgedeckt werden) sind erste sinnvolle Maßnahmen. Die Gabe von gelenk- und bänderaktiven Futterzusätzen (Glukosamin, Chondroitin) und pflanzlichen Wirkstoffen zur Unterstützung der Regeneration des Hufrollenkomplexes sind sinnvoll. Außerdem sollte der Bewegungsapparat für einen längeren Zeitraum geschont und später wieder langsam antrainiert werden.
-
Was ist drin im Weißdorn und wobei kann er helfen? Erfahren Sie mehr, wie Weißdorn Ihr Pferd unterstützen könnte.
-
Die Diagnose Hufrollenentzündung muss ernst genommen werden und ohne einen detaillierten Therapie- und Fütterungsplan wird eine schnelle Genesung schwierig.
-
Arthrosen sind primär nicht-entzündliche Gelenkerkrankungen multifaktorieller Herkunft mit biochemischem und biomechanisch geprägtem Hintergrund ...