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Selen beim Pferd – was tun bei Selenmangel?

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Selen beim Pferd - Wie wichtig ist das Spurenelement beim Pferd. Was tun bei SelenmangelImmer wieder wird das Spurenelement Selen als Zusatz in den Ergänzungsfuttern und Futtermischungen ganz unterschiedlich in seiner Bedeutung für das Pferd diskutiert. In unserer Zusammenfassung wollen wir auf die lebenswichtigen Eigenschaften des Spurenelements und dessen Aufgaben im Stoffwechsel der Pferde eingehen - aber auch auf die Frage, wie viel davon sinnvoll oder gar schädlich sein kann.

Wenig hilfreich und reichlich unsinnig ist es, wie in einigen Publikationen verbreitet, dass Selen gänzlich vom Futtertisch der Pferde verbannt werden sollte. Ebenso aber sollte auch die hohe Wirkung des Spurenelements Selen auf den Stoffwechsel bei Pferden nicht unterschätzt werden. Zu viel ist wie immer und überall am Ende ebenso schädlich.

Das Spurenelement Selen ist Bestandteil vieler Proteine (ca. 35), die als sogenannte Biokatalysatoren (Enzyme) den Stoffwechsel der Pferde bestimmen. Eine der wichtigen Aufgaben von Selen beim Pferd ist es, die Zellen und das Gewebe u. a. vor aggressiven Sauerstoffverbindungen zu schützen (Glutathionperoxidase (GPx)). Somit hat Selen eine wichtige Aufgabe als Antioxidans und sorgt für eine funktionierende Abwehrleistung im Organismus.

Selen wird aber auch für die Produktion bzw. Umwandlung des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4) in das aktive Hormon Trijodthyronin (T3) beim Pferd benötigt. Diese Hormone beeinflussen u.a. den Sauerstoffverbrauch der Zellen, die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen und nehmen somit Einfluss auf den gesamten Energiestoffwechsel.


Selen ist essenziell für das Pferd

Täglicher Selenbedarf beim Pferd. Auf der Weide ist der Selengehalt zu niedrig.Selen ist ein essenzielles Spurenelement und muss daher vom Pferd über die Nahrung aufgenommen werden. Selen kommt in den Pflanzen in unterschiedlicher Konzentration vor und ist u.a. abhängig von den Mutterböden, auf dem die Pflanzen wachsen. In Europa spricht man von einem selenarmen Gebiet (von Norden nach Süden abfallend). Erst in den 50er Jahren erkannte man den Zusammenhang zwischen selenarmen Böden in der Landwirtschaft und die durch Selenmangel beim Pferd ausgelösten Symptomen bzw. Krankheiten. Bei Pferden äußert sich dieser Mangel oft nur durch Müdigkeit, Trägheit oder allgemeine Schwäche. Deutlichere Mangelsymptome sind kolikartige Muskelkrämpfe, Ataxien (Steifheit insbesondere der Hinterhand), Haarbruch, wiederkehrender Kreuzverschlag und Zellschäden an der Skelett- und Herzmuskulatur. Viele Pferde zeigen auch eine leichte Infektionsanfälligkeit. Insbesondere Fohlen in den ersten Lebenswochen leiden unter dem Selenmangel, der auf einer Selenunterversorgung der Stute zurückzuführen ist. Die erkrankten Fohlen haben meist einen steifen Gang und können den Kopf zum Säugen am Euter der Mutter nicht drehen (ernährungsbedingte Muskeldegeneration).

Auch wenn Selen als essenzielles Spurenelement für viele wichtige Vorgänge im Stoffwechsel beim Pferd zur Verfügung steht, führt Selen in zu hoher Konzentration beim Pferd und beim Menschen zu massiven gesundheitlichen Störungen - bis hin zum Tod. In der Tiermedizin spricht man von unterschiedlichen Formen der Selenvergiftung. Im Regelfall kommt es aber bei Pferden aufgrund von langanhaltender Überdosierung von Mineral- oder Mischfuttern zu einer chronischen Vergiftung. Meist zeigen solche Pferde zunächst eine langanhaltende Schwäche und einen stetigen Rückgang der Leistungsfähigkeit. Schwefelhaltige Aminosäuren werden gegen Selen ausgetauscht und da diese schwefelhaltigen Aminosäuren sich überwiegend im Keratin (im Horn des Hufes und im Haar) befinden, kommt es zunächst zum Haarbruch und Haarausfall. Später löst sich im Bereich der Krone und des Hornschuhs der ganze Huf. Die Pferde schuhen aus. In den meisten Fällen kündigt sich dies durch einen Wendeschmerz und eine mittel- bis hochgradige Pulsation an den hinteren Extremitäten an.


Selenbedarf beim Pferd

In allen Mineral- oder Mischfuttern wird mittlerweile das Selen als mineralische oder organische Verbindung mit eingemischt (als Natriumselenit oder Selenhefe bzw. Selenmethionin). Selen beim Pferd wird, über das Futter verabreicht, hauptsächlich im Dünndarm absorbiert. Im Gegensatz zu Wiederkäuern haben Pferde eine höhere Absorptionsrate. Selen wird im Körper gespeichert und bedarfsweise zur Verfügung gestellt. Die Skelettmuskulatur beinhaltet ca. 40 % Selen, die Leber um die 30 % und die restlichen Organe speichern weniger als 10 % des Gesamtkörperselens.


Selenbedarf beim Pferd von vielen Faktoren abhängig

Der Selenbedarf des Pferdes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vitamin E und die Aufnahme von schwefelhaltigen Aminosäuren über das Futter können den Selenbedarf beim Pferd senken. Energiereiches Futter oder Weiden - insbesondere im Frühjahr und Herbst - lassen den Selenbedarf stark ansteigen. Der Selenbedarf beim Pferd reicht in den Studien von 0,1 bis 0,6 mg Selen pro kg Futtertrockensubstanz. Einzig eine Studie geht von einem höheren empfohlenen Selenbedarf beim Pferd im Futter aus. (Puls, 1994 0,3 – 2,0 mg Se / kgTS).

Nicht ganz einig ist man sich in der Beurteilung, ab welchem Schwellenwert das im Futter enthaltende Selen toxisch wirkt. Hier schwanken die Angaben in den Studien zwischen 2 und 5 mg Se / kg TS. Die Gesellschaft für Ernährungsphysiologie der Haustiere (GfE) legte deshalb den untersten Schwellenwert von 2 mg Selen pro kg TS als toxischen Grenzwert fest. Bezogen auf die Körpermasse des Pferdes haben Manfred Coenen / Helmut Meyer („Pferdefütterung“, Parey-Verlag) den Schwellenwert der täglichen Selenzufuhr in Abhängigkeit der Leistung definiert. Nach seiner Auffassung, die mehrere Studien bestätigten, werden daher eine tägliche Selenzufuhr von ca. 2,5 µg Selen pro kg Lebendmasse Pferd als ausreichend angegeben. Im Regelfall sollte das Pferd daher diese Menge über das Futter zur Verfügung gestellt bekommen. Bei reiner Heu- bzw. Grasfütterung oder bei der Weidehaltung auf selenarmen Böden ist daher eine Deckung des täglichen Selenbedarfs beim Pferd über das Grundfutter – also ohne zusätzliche Supplementierung - nicht möglich.

Tägliche Selenaufnahme:

  • Pferd 500 kg (ohne Arbeit = täglicher Selenbedarf = 1,25 mg Selen lt. GfE 2014 1,05 mg Selen)
  • Bei leichter oder mittlerer Arbeit werden nach GFE – 2014 = 0,015 mg/metab. Gewicht Lebendmasse zusätzlich empfohlen (= 0,85 mg Selen).
  • Somit ergibt sich für das Pferd mit 500 kg bei leichter bis mittlerer Arbeit = Gesamt: 1,875 bis 2,075 mg Selen/Tag.
  • 8 kg Heu = 0,68 mg Selen (wobei in oberbayerischen Proben in nur 10 % überhaupt Selen nachweisbar war)
    1 kg Hafer = 0,07 mg Selen
    Gesamt = 0,75 mg Selen

Bei dieser Fütterung wird deutlich, dass mit einer Unterversorgung von Selen zu rechnen ist. Insbesondere, weil nicht davon auszugehen ist, dass 100 % des im Grundfutter enthaltenen Selens auch verstoffwechselt werden. Auch wenn in diesem Beispiel nicht zwingend mit schweren gesundheitlichen Störungen durch Selenmangel zu rechnen ist, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in so einem Fall zu erhöhten Anfälligkeiten für Krankheiten oder zu Leistungsdefiziten kommt.

Bei einem Pferd mit mittlerer Arbeit kann dennoch davon ausgegangen werden, dass es in diesem Beispiel ohne zusätzliche Supplementierung von Selen zu Beeinträchtigungen kommen wird (z.B. Belastungsmyopathie, lokale Myopathie, Tying-up-Syndrom, Atemwegserkrankungen, Durchfall und Stoffwechselstörungen).


Selen bei Pferden mit EMS, Diabetes oder Cushing

Immer wieder führt die Diskussion um Selen im Pferdefutter in der Pferdewelt zu allgemeiner Verwirrung und manche Stellungnahmen raten grundsätzlich von einer zusätzlichen Supplementierung von Selen bei Pferden mit Stoffwechselproblemen ab. Seit neuestem wird sogar Selen im Pferdefutter als ursächlicher Auslöser für EMS bzw. als Förderer eine Insulinresistenz diskutiert.
Alle diese Behauptungen sind leider sehr kontraproduktiv und können für das Pferd schwere gesundheitliche Folgen haben, wenn deshalb eine dringend angeratene Supplementierung ausbleibt. Gleiches gilt natürlich auch für eine Hysterie zu Gunsten des Selens im Pferdefutter, da Selen in zu hohen Dosen toxisch wirkt.

Eingangs sei hier erwähnt, dass es hierzu keine aussagekräftigen Studien gibt, die die Behauptung, einiger im Netz veröffentlichter Publikationen, bestätigen würde: "Selen fördere die Insulinresistenz bei Pferden". Eine Studie an 38 Pferden wurde in Kombination mit einem mönchspfefferhaltigen Ergänzungsfutter und teilweise gleichzeitiger Behandlung mit Pergolid durchgeführt. In diesem Ergänzungsfutter waren 20 mg Selen kg/TS enthalten. Alle untersuchten Pferde zeigten trotz dieses unüblich hohen Gehalts an Selen im Futter, keine negative Veränderung in punkto „Insulinresistenz“.

Im humanen Bereich gibt es auch hierzu unterschiedliche Studienergebnisse - also keine klare wissenschaftliche Erkenntnis. Weder im Humanbereich und noch viel mehr bei Pferden, ist man sich nicht sicher, inwieweit hier erhöhte Gaben an Selen die ermittelten Stoffwechselveränderungen überhaupt bedingen oder ob im Umkehrschluss Selen die metabolische Faktoren erhöhen. In einer Studie bei Diabetikern hatte man erhöhte Selenspiegel festgestellt und somit das Selen dafür verantwortlich gemacht.

Bei Pferden mit EMS, Diabetes Typ II oder ECS aber sind in der Regel die Selengehalte im Blut deutlich unter dem Referenzwert. Daraus folgernd ist die Behauptung, -Selen würde das Insulinresistenzrisiko bei Pferden erhöhen - noch immer nicht bewiesen und streng genommen an den "Haaren herbeigezogen". Folgernd ist es wenig hilfreich, die Pferdewelt mit solchen Thesen zu verunsichern. Genauso wenig sinnvoll wäre es aber auch, nach derzeitiger Kenntnislage, eine verstärkte Selensupplementierung im Falle eines Diabetes zu empfehlen. Gerade bei Pferden mit Insulin abhängigen Stoffwechselerkrankungen empfiehlt es sich auch weiterhin, auf eine täglich zugeführte Menge an Selen von ca. 1,0 bis 1,5 mg (500 kg LM) zu achten.


Selen- und gleichzeitiger Zinkmangel beim Pferd

Bedenken Sie auch, dass das Selen ein wichtiger Cofaktor für die Zinkversorgung der Zellen und damit auch für den so wichtigen Entgiftungs- und Leberstoffwechsel darstellt. Fehlt Selen wird am Ende auch nichts aus der so wichtigen Zinkversorgung.


Diagnose Selen im Blutbild beim Pferd - was tun?

Diagnose Blutbild – ab wann spricht man von einem Selenmangel beim Pferd?

Häufig greifen Pferdebesitzer zu einem zusätzlichen Selenpräparat, weil das Blutbild des Pferdes einen Selenmangel ergab. Hier aber gehen die Meinungen berechtigter Weise auseinander. Ein Selenmangel im Blutbild muss genauer betrachtet werden und nicht grundsätzlich ist hier eine hohe zusätzliche Supplementierung mit dem in höheren Mengen toxisch wirkenden Selen zielführend. Zweifelsohne sind defizitäre Werte von Spurenelementen im Blutbild immer auch ein Warnsignal. Da Spurenelemente i.d.R. im Organismus der Pferde auf Vorrat „gehalten“ werden, deuten Mängel auf ein bereits gravierendes Problem hin. Gerade aber beim Selen ist viel Luft nach unten. Fraglich bzw. umstritten ist auch eine häufig propagierte sehr hohe Dosierung täglich über nur einige Wochen (3 bis 4). Sinnvoller – gerade bei Selen – wäre eine über 2 bis 3 Monate andauernde moderate Selensupplementierung beim Pferd. Ebenso sinnvoll wäre auch die Überlegung, die Grundversorgung mit einem selenhaltigerem Mineralfutter zukünftig zu unterstützen, da ja offensichtlich in der Vergangenheit die Selenversorgung beim Pferd mangelhaft war.


Merke:

  • Eine sehr geringe oder sehr hohe Aufnahme des Spurenelementes Selen beim Pferd kann nur mäßig durch eine erhöhte oder verminderte Verwertung vom Stoffwechsel gesteuerte Aufnahme bzw. Resorption (wie z.B. beim Zink, Eisen oder Magnesium) reguliert werden und führt so direkt zu einer Unter- oder Überversorgung des Organismus mit den entsprechenden Folgen (JEROCH et al. 2008).
  • Sinnvollerweise empfiehlt es sich gleichzeitig, auch Zink zu verabreichen. In Studien konnte eine deutlich bessere Selenaufnahme mit einem Zinkkombipräparat erreicht werden. (z.B. Billy´s Selen oder EQUIPUR-zink forte)
  • Selen sollte bestenfalls in organisch gebundener Form vorliegen. Anorganisch gebundenes Selen (Natriumselenit) sollte nicht in Kombination mit Vitamin C verabreicht werden (Aufnahme wir gehemmt).
  • Die Pferderasse, Leistungszustand (sportliche Aktivität, Trächtigkeit, Laktation und Wachstum) sind Parameter, die beim Blutbild als Referenzwert für einen Selenmangel oder -überschuss in der Beurteilung mit herangezogen werden sollten. (Fohlen haben häufig einen um 30 % niedrigeren Referenzwert – ähnlich zeigen auch Robustpferderassen (Nordtypen) bei um 30 – 40 % unterschrittenen Referenzwerten keinerlei Mangelsymptome. Hingegen sind bei Warmblütern und z.B. Quartern bereits Werte um den unteren Referenzwert als kritisch anzusehen.
  • Geringe Selenmangelwerte und gleichzeitig Zinkwerte im unteren Referenzbereich können ggf. durch eine ausschließliche Zinksupplementierung verbessert werden.
  • Selenmangel beim Pferd und muskuläre Entwicklungsstörungen (auch erhöhter CK im Blutbild) werden am besten mit einem Kombipräparat (Selen, Vitamin E und Lysin) therapiert. (Selen plus E oder Billy´s Selen)

Selen im Pferdefutter: die richtige Dosierung ist wichtig!

Die Futtermittelhersteller müssen entsprechende Höchstdosen für Selen und z.B. Vitamin D als Warnhinweis auf ihren Dosen angeben. Es liegt somit auch in der Verantwortung des Pferdebesitzers auf die richtige Dosierung zu achten. In der Regel sollten zusätzliche Selenpräparate kurweise verabreicht werden (max. 3 bis 4 Monate). Nehmen Sie auch erst frühestens nach 3 Monaten eine erneute Kontrolle über das Blutbild vor, da es einige Zeit in Anspruch nimmt, bis sich der tatsächliche Wert auch dort abbildet. Selen unterstützt die Wirkung von Vitamin E und umgekehrt. Daher empfehlen wir eine gemeinsame Verabreichung mit Vitamin E und Lysin (z.B. Selen plus E von Natural Horse Care) zur Unterstützung des Muskelaufbaues im Training oder bei gleichzeitigem Zinkmangel EQUIPUR-zink forte (meist bei Selenmangel bei Weidehaltung). Wenig sinnvoll sind Selenpräparate mit hohem Anteil an organisch gebundem Selen und einer kurz darauffolgenden Blutprobe, da der Anstieg des Plasmaspiegels sehr flach - dafür jedoch später auf einem höheren Niveau - anzeigt als bei anorganisch gebundenen Selen (LEVANDER et al., 1983; LOMBECK und MENZEL, 1994; HILL et al., 1996).

Selen und Vitamin C: Vitamin C hemmt die Aufnahme von Selen - allerdings gilt das nur für anorganisch gebundenes Selen (Natriumselenit). Da viele Mineralfutter aber anorganisches Selen und Vitamin C enthalten, sollte dies berücksichtigt werden. 

Selen im Pferdefutter schützt den Organismus vor schädlichen Auswirkungen von Umweltgiften und Schwermetallen, indem es mit diesen eine unlösliche Verbindung eingehen kann. Selen unterstützt die korrekte Funktion der Schilddrüse und die damit verbundene Regulierung des Testosteron- und Insulinhaushalts. Daher ist es bei letzterem – also bei Pferden mit EMS oder Diabetes auf die Höchstmenge zu achten. Derartige Produkte sollten bei solchen Pferden frei von leicht verdaulichem Zucker und Getreide sein. Insbesondere hier empfiehlt sich das Billy´s Selen.

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Selen plus E
Vitalstoffe für den Muskelstoffwechsel des Pferdes Selen plus E kombiniert das Spurenelement Selen mit einem hohen Gehalt an Vitamin E und Lysin und bietet somit einen optimalen Schutz für die Muskelzellen. Dadurch wird der Muskelstoffwechsel optimiert und die körperliche Belastbarkeit, Leistungsbereitschaft, Kondition sowie die Rittigkeit nachhaltig verbessert. Das Selen liegt zum Großteil in organisch gebundener Form vor (20 mg Selenhefe, 5 mg Natriumselenit). Allgemeine & produktunabhängige Information Vitamin E, Lysin und Selen für die Muskulatur des Pferdes Vitamin E (alpha-Tocopherol) ist ein biologisches Antioxidans, das die Zellmembranen gegen die Attacke Freier Radikale schützt. Diese Funktion ist besonders wichtig für die sportliche Belastung, denn dabei entstehen vermehrt hochaggressive Substanzen wie Peroxide und Hydroxyl-Radikale. Zahlreiche Studien haben einen positiven Effekt einer Vitamin E Ergänzung demonstriert. Auch beim Menschen ist eine sehr hohe tägliche Vitamin E Zufuhr bei sportlicher Betätigung mittlerweile selbstverständlich. Bereits in den 70er Jahren sind die weltweit führenden Turnier- und Rennställe dazu übergegangen, die Vitamin E-Versorgung auf ein vielfaches der sogenannten Bedarfswerte zu steigern. Diese sagen nämlich nur aus, wie viel von einer Substanz zur Gesunderhaltung notwendig ist und nicht wie viel weiteren Nutzen eine darüber hinausgehende zusätzliche Versorgung bringt. Durch eine massive Erhöhung von Vitamin E-Gaben (z.B. Gesamtversorgung von 3.000 Einheiten pro Tag und mehr) können Pferde zusätzliche Schutzmechanismen für die Muskelzellen entwickeln. So hat sich eine Vitamin E Zufütterung bei Sportpferden international durchgesetzt. Das hat auch dazu geführt, dass 1989 in den USA die offizielle Empfehlung für die Vitamin E Versorgung bei Pferden vom NRC (National Research Council) um mehr als das fünffache (!) angehoben wurde - mehr als für irgendeinen anderen Nährstoff! Selen ist ein Spurenelement, das eine wesentliche biologische Wechselwirkung mit Vitamin E hat. Selen ist wesentlich für Wachstum, Fruchtbarkeit und Muskelfunktion. Weitläufige Regionen in Europa und den USA haben Selen-defizitäre Böden und eine Ergänzung ist in vielen Fällen sinnvoll. Selen darf aber auch nicht überdosiert werden, deshalb ist die korrekte Einhaltung der Dosierungsempfehlung von Vitamin E, Selen und Lysin wichtig. Lysin, eine Aminosäure, ist ebenfalls notwendig für optimales Wachstum und Entwicklung. Alle Getreidesorten - und damit die meisten Pferdefutterrationen - enthalten zu wenig Lysin, was daher eine Ergänzung sinnvoll macht.
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Allgemeine ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse Da der natürliche Zink- und Selengehalt auf vielen Weiden sowie im Heu und Kraftfutter heute immer weiter abnimmt, ist eine sichere und ausreichende Versorgung mit diesen Vitalstoffen von besonderer Bedeutung für die Gesunderhaltung des Pferdes. Zink spielt eine entscheidende Rolle für die reibungslose Funktion und Regeneration der Haut, der Haare, der Hufe sowie der Schleimhaut im Magen-Darm-Trakt und der Lunge. Besonders wichtig ist Zink auch für die rasche Entgiftung und Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten in der Leber. Leinsamen und Bierhefe unterstützen mit ihren ungesättigten Fettsäuren und natürlichen B-Vitaminen die Wirkung von Zink im Bereich der Haut und Leber. Weizenkleie und Apfeltrester haben durch ihren hohen Rohfaseranteil günstige diätetische Eigenschaften, was besonders den gleichmäßigen und reibungslosen Ablauf der Verdauungsprozesse fördert. Selen spielt eine wichtige Rolle in der Immunabwehr und in der allgemeinen Gesundheitsvorsorge. Entscheidend ist es jedoch für die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Herz und Skelettmuskulatur. Petersilie hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und fördert so den Effekt von Selen im Immunsystem. Lesen Sie mehr zum Thema: Selen im Pferdefutter
Ab 21,90 €
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Billy's Selen
Organisch gebundenes Selen für Pferde Das Spurenelement Selen ist insbesondere für ein gesundes Wachstum, Fruchtbarkeit und einen funktionierenden Muskelstoffwechsel beim Pferd verantwortlich. Selen ist als Bestandteil von Enzymen wichtig für die Entgiftung des Körpers und unterstützt als Antioxidans das Immunsystem. Es ist essenziell und muss über das Futter zugeführt werden. Ein Selenmangel führt zu Muskelabbau, Leistungsabfall und höherer Infektanfälligkeit. Zink ist an über 300 enzymatischen Stoffwechselvorgängen direkt beteiligt (z. B. Nukleinsäure- und Proteinstoffwechsel, Wachstum, Regeneration und Abwehrleistung, Leber). Lysin ist eine der wichtigsten essenziellen Aminosäuren beim Pferd. Insbesondere im Muskelstoffwechsel verbessert Lysin die Stimulation der Kreatinsynthese. Billy's Selen beugt einer Mangelversorgung vor und unterstützt gemeinsam mit Vitamin E und der Aminosäure Lysin den Zellstoffwechsel und das Immunsystem. Mit der Tagesdosis Billy's Selen nehmen Pferde über den Apfelpektintrester in etwa 1,5 bis 2 Gramm leicht verdauliche Kohlenhydrate auf. Die gleiche Menge Pferdeheu enthält 1,0 bis 1,4 Gramm Zucker. Somit kann Billy's Selen auch an Pferde mit EMS, ECS oder Hufrehe gefüttert werden. Allgemeine & produktunabhängige Information Auszüge aus der Phytotherapie (Kräuterheilkunde) Der enthaltene Apfelpektintrester enthält zu 75 % insulinunabhängige Zuckerverbindungen. Pektine haben viele Vorteile. Dem Organismus werden Schwermetalle, Radionuklide und andere Giftstoffe entzogen. Hoch geschätzt wird auch deren Gehalt an Elektrolyten und die Förderung einer gesunden widerstandsfähigen Magen- und Darmschleimhaut. Johannisbrot ist reich an Eisen, Mangan, Chrom, Kupfer, Nickel, Kalzium, Magnesium, Kalzium, Phospor), Vitamine der B-Gruppe, Vitamin A, Tannin, Ballaststoffe, Isobuttersäure, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Pectin und Lignin. Die häufig aufgrund der Mangelerscheinung auftretende Immunschwäche wird insbesondere mit den in der Hagebutte und dem Traubenkernmehl enthaltenen Radikalfängern (OCP, Vitamin C usw.) gestärkt. Der Knoblauch besitzt viele positive Eigenschaften. Er wirkt antibiotisch, tötet Keime ab und dient als natürlicher zum Schutz vor Parasiten, Insekten und Infektionen. Für Pferde mit Atemwegserkrankungen kann er schleimlösend wirken.
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Billy's Selen
Organisch gebundenes Selen für Pferde Das Spurenelement Selen ist insbesondere für ein gesundes Wachstum, Fruchtbarkeit und einen funktionierenden Muskelstoffwechsel beim Pferd verantwortlich. Selen ist als Bestandteil von Enzymen wichtig für die Entgiftung des Körpers und unterstützt als Antioxidans das Immunsystem. Es ist essenziell und muss über das Futter zugeführt werden. Ein Selenmangel führt zu Muskelabbau, Leistungsabfall und höherer Infektanfälligkeit. Zink ist an über 300 enzymatischen Stoffwechselvorgängen direkt beteiligt (z. B. Nukleinsäure- und Proteinstoffwechsel, Wachstum, Regeneration und Abwehrleistung, Leber). Lysin ist eine der wichtigsten essenziellen Aminosäuren beim Pferd. Insbesondere im Muskelstoffwechsel verbessert Lysin die Stimulation der Kreatinsynthese. Billy's Selen beugt einer Mangelversorgung vor und unterstützt gemeinsam mit Vitamin E und der Aminosäure Lysin den Zellstoffwechsel und das Immunsystem. Mit der Tagesdosis Billy's Selen nehmen Pferde über den Apfelpektintrester in etwa 1,5 bis 2 Gramm leicht verdauliche Kohlenhydrate auf. Die gleiche Menge Pferdeheu enthält 1,0 bis 1,4 Gramm Zucker. Somit kann Billy's Selen auch an Pferde mit EMS, ECS oder Hufrehe gefüttert werden. Allgemeine & produktunabhängige Information Auszüge aus der Phytotherapie (Kräuterheilkunde) Der enthaltene Apfelpektintrester enthält zu 75 % insulinunabhängige Zuckerverbindungen. Pektine haben viele Vorteile. Dem Organismus werden Schwermetalle, Radionuklide und andere Giftstoffe entzogen. Hoch geschätzt wird auch deren Gehalt an Elektrolyten und die Förderung einer gesunden widerstandsfähigen Magen- und Darmschleimhaut. Johannisbrot ist reich an Eisen, Mangan, Chrom, Kupfer, Nickel, Kalzium, Magnesium, Kalzium, Phospor), Vitamine der B-Gruppe, Vitamin A, Tannin, Ballaststoffe, Isobuttersäure, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Pectin und Lignin. Die häufig aufgrund der Mangelerscheinung auftretende Immunschwäche wird insbesondere mit den in der Hagebutte und dem Traubenkernmehl enthaltenen Radikalfängern (OCP, Vitamin C usw.) gestärkt. Der Knoblauch besitzt viele positive Eigenschaften. Er wirkt antibiotisch, tötet Keime ab und dient als natürlicher zum Schutz vor Parasiten, Insekten und Infektionen. Für Pferde mit Atemwegserkrankungen kann er schleimlösend wirken.
78,90 € (26,30 € / 1 kg)
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Billy's Selen
Organisch gebundenes Selen für Pferde Das Spurenelement Selen ist insbesondere für ein gesundes Wachstum, Fruchtbarkeit und einen funktionierenden Muskelstoffwechsel beim Pferd verantwortlich. Selen ist als Bestandteil von Enzymen wichtig für die Entgiftung des Körpers und unterstützt als Antioxidans das Immunsystem. Es ist essenziell und muss über das Futter zugeführt werden. Ein Selenmangel führt zu Muskelabbau, Leistungsabfall und höherer Infektanfälligkeit. Zink ist an über 300 enzymatischen Stoffwechselvorgängen direkt beteiligt (z. B. Nukleinsäure- und Proteinstoffwechsel, Wachstum, Regeneration und Abwehrleistung, Leber). Lysin ist eine der wichtigsten essenziellen Aminosäuren beim Pferd. Insbesondere im Muskelstoffwechsel verbessert Lysin die Stimulation der Kreatinsynthese. Billy's Selen beugt einer Mangelversorgung vor und unterstützt gemeinsam mit Vitamin E und der Aminosäure Lysin den Zellstoffwechsel und das Immunsystem. Mit der Tagesdosis Billy's Selen nehmen Pferde über den Apfelpektintrester in etwa 1,5 bis 2 Gramm leicht verdauliche Kohlenhydrate auf. Die gleiche Menge Pferdeheu enthält 1,0 bis 1,4 Gramm Zucker. Somit kann Billy's Selen auch an Pferde mit EMS, ECS oder Hufrehe gefüttert werden. Allgemeine & produktunabhängige Information Auszüge aus der Phytotherapie (Kräuterheilkunde) Der enthaltene Apfelpektintrester enthält zu 75 % insulinunabhängige Zuckerverbindungen. Pektine haben viele Vorteile. Dem Organismus werden Schwermetalle, Radionuklide und andere Giftstoffe entzogen. Hoch geschätzt wird auch deren Gehalt an Elektrolyten und die Förderung einer gesunden widerstandsfähigen Magen- und Darmschleimhaut. Johannisbrot ist reich an Eisen, Mangan, Chrom, Kupfer, Nickel, Kalzium, Magnesium, Kalzium, Phospor), Vitamine der B-Gruppe, Vitamin A, Tannin, Ballaststoffe, Isobuttersäure, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Pectin und Lignin. Die häufig aufgrund der Mangelerscheinung auftretende Immunschwäche wird insbesondere mit den in der Hagebutte und dem Traubenkernmehl enthaltenen Radikalfängern (OCP, Vitamin C usw.) gestärkt. Der Knoblauch besitzt viele positive Eigenschaften. Er wirkt antibiotisch, tötet Keime ab und dient als natürlicher zum Schutz vor Parasiten, Insekten und Infektionen. Für Pferde mit Atemwegserkrankungen kann er schleimlösend wirken.
2,00 € (20,00 € / 1 kg)
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