Mineralfutter für Pferde im Vergleich

Das Angebot zur Sicherstellung des Grundbedarfes eines Pferdes an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Aminosäuren und anderen Vitalstoffen ist immens. Unzählig viele Hersteller bieten eine Fülle an Mineralfuttern an. Die Palette reicht von der Vitalstoffversorgung für spezielle Pferderassen bis hin zu Produkten für unterschiedliche Jahreszeiten oder verschiedene Lebensabschnitte des Pferdes. Alle versprechen eine optimale Versorgung an Mineralstoffen, eine Vermeidung von Mangelsituationen in der Ernährung und/oder eine möglichst Verlustfreie Aufnahme der Inhaltsstoffe. Ganz egal, ob es sich hier um konventionelle Mischungen oder eine reine Kräutermischung handelt, dem Verbraucher fällt es nicht leicht das richtige Mineralfutter für sein Pferd auszuwählen. Viele Informationen im Internet verunsichern mehr, als dass sie helfen. Der Pferdebesitzer als Laie hat kaum die Möglichkeit, die Aussagen der Futterhersteller zu überprüfen. Andere schüren Angst vor der Wirkung einzelner synthetisch hergestellter Spurenelemente und andere stellen mit vagen Behauptungen deren Wirkungslosigkeit fest. Getreide, Trester – ja sogar Bierhefen als günstige „Füllstoffe“ im Mineralfutter werden mittlerweile in vielen Foren regelrecht schlecht geredet. Immer mehr Kräuter- oder Wildsamenmischungen in Kombination mit Gesteinsmehlen (Kieselgur, Algen- bzw. Seealgenkalk usw.) werden ersatzweise als der natürliche Mineral- und Spurenelementlieferant schlechthin propagiert. Einige wiederum glauben Sonnenblumenkerne oder Paranüsse als natürliche Spurenelementlieferanten entdeckt zu haben und andere raten dringend von einer Fütterung von Mineralfuttern mit Bierhefe, Artischocke oder Johannisbrot ab, wenn am Pferd PSSM diagnostiziert wurde. Wechselwirkungen oder gesundheitsbedenkliche Verdrängungseffekte werden heraufbeschworen und wer ein Mineralfutter ohne eingehende vorherige Diagnostik verfüttert (Blutbild, Haaranalyse und Heuanalyse) scheint mittlerweile nicht mehr auf dem aktuellen Stand zu sein. Wir wollen ja alle nur das Beste für unser Pferd, aber es wird immer schwerer bei der Fülle an Informationen herauszufinden, was denn wirklich das Beste für das Pferd ist.


Mineralfutter Pferd VergleichGibt es ein natürliches Mineralfutter?

Der Trend nach natürlichen Fütterungskonzepten und artgerechten Haltungsformen wird immer größer und das weiß auch die Futterindustrie. Mittlerweile gibt es einige natürliche „Mineralfutter“ auf dem Markt. Sie haben aber alle eines gemeinsam – eine ausreichende Vitalstoffversorgung insbesondere in Mangelsituationen kann damit nicht erreicht werden. Sie selbst können das überprüfen. Schauen Sie auf das Etikett und suchen Sie die analytischen Werte für das Spurenelement Zink. Solche natürlichen Mineralfutter oder Kräutermischungen (die als natürliches Mineralfutter fungieren sollen) enthalten einen Zinkgehalt von ca. 20 bis 35 mg Zink je kg. Aus heutiger Sicht (GfE 2014) benötigen Sie ca. 150 mg bis 300 mg Zink zum Heu oder der Weide zusätzlich, um den Tagesbedarf eines Pferdes zuverlässig zu decken. Heutige Weiden sind meist stark beansprucht, wenig gedüngt und daher sinken die Werte an Spurenelemente Jahr für Jahr signifikant. Somit wird schnell deutlich, dass mehrere Kilogramm eines solchen natürlichen Mineralfutters täglich für jedes Pferd benötigt würden, nur um den Bedarf an Zink zu decken.

Es werden nur noch wenige Pferdeweiden und Heuwiesen vorhanden sein, welche ideale Verhältnisse bieten können. Alle anderen werden nicht umhinkommen, Vitalstoffe, Mineralien, Spurenelemente usw. bedarfsgerecht zuzufüttern.

Ein weiteres Beispiel ist die Bierhefe. Bierhefe wird gerne als Mineralfutterersatz angepriesen. Gerade das Zink wäre (wie oben erwähnt) ein gutes Rechenbeispiel. Eines der wichtigsten Spurenelemente, welches in heutiger Zeit in einem Mineralfutter für Pferde nicht fehlen sollte. Um allein mit Bierhefe den Zinkbedarf des Pferdes zu decken, würde man hier knapp 2 kg pro Tag benötigen. Bierhefe enthält aber auch u.a. eine nicht unbeträchtliche Summe an Phytinsäure, die in dieser Menge zu erheblichen gesundheitlichen Störungen führen könnte. Als Ersatz für ein hochwertiges Mineralfutter ist daher auch Bierhefe nicht geeignet. Als Zusatz (50 bis 200 g/Tag) und somit hochwertiger Lieferant von Aminosäuren und B-Vitaminen hingegen keine schlechter Sache.

Sonnenblumenkerne oder Paranüsse werden ebenfalls gerne als natürlicher Selenlieferant propagiert. Empfohlen werden hier oft 100 Gramm pro Tag. Der native Selengehalt in Futtermitteln ist abhängig vom Selengehalt im Mutterboden. Dieser ist insbesondere in Deutschland (von Nord nach Süd stark abfallend) sehr niedrig. Viele Sonnenblumenkerne enthalten daher kein Selen und wenn, dann liegt der Gehalt bei nur ca. 0,03 bis 0,06 mg/100 Gramm. Um den Selenbedarf neben Heu oder Weide zu decken, würden hier über 1,5 bis 2,5 kg Sonnenblumenkerne pro Tag benötigt. Diese Menge wäre mittelfristig für das Pferd sehr ungesund. Darüber hinaus würde damit das erwünschte Ca:Ph-Verhältnis massiv verschoben werden. Sonnenblumenkerne enthalten häufig auch Schwermetalle.

So gerne wir also Mutter Natur als Quelle für eine optimale Mineralversorgung heranziehen wollen, schnell wird deutlich, dass auch diese Form der Fütterung Schaden anrichten kann. In Abwägung aller Erkenntnisse sind Mineral- oder Ergänzungsfutter eine sinnvolle Alternative – sofern auch hier kritisch das Etikett begutachtet wird. Das Futtermittelrecht regelt zwar sehr detailliert die Angaben, die sowohl im Internet als auch auf dem Etikett zu stehen haben, aber es gehören schon einige Kenntnisse dazu, die bereitgestellten und nicht immer vollständigen Informationen richtig zu deuten. Darüber hinaus bestehen zwischen den einzelnen Mischungen hohe Unterschiede in ihrer Konsistenz (Pulver, Pellet oder Weidebigs), in der Bioverfügbarkeit bereitgestellter Mineralien und Vitaminen, bei der notwendigen Tagesdosis einzelner Mengenelemente mit dem gewünschten bzw. zu erwartenden Wirkungsspektrum und bei dem Preis. Auch der Frage über Nutzen oder Schaden weiterer Zusatzstoffe (Füllstoffe, Kräuter, Zucker, Öle, Aminosäuren, Probiotika, Konservierungsstoffe, genetisch veränderter Zusätze usw.) wird man Beachtung schenken müssen. Viele Zusätze (deklariert in der Zusammensetzung) enthalten native Inhalts- oder Wirkstoffe, die darüber hinaus dem Stoffwechsel hilfreich aber auch belastend zur Verfügung stehen können. Somit wird schnell deutlich, dass die Qualität eines Mineralfutters nicht pauschal vergleichbar ist, insbesondere dann, wenn die Hersteller Informationen auf dem Etikett oder im Internet zurückhalten.

In einer Umfrage (siehe Grafik) im größten Pferdefütterungsportal (mittlerweile 24.000 Mitglieder) auf Facebook wurden die Mitglieder gefragt, welche Qualitätsansprüche sie an ein Mineralfutter stellen. Die am häufigsten angeklickte Antwort war eigentlich zu erwarten: das Preis/Leistungsverhältnis entscheidet beim Kauf des Mineralfutters. Nur wie beurteilt man bei einem Mineralfutter das Preis/Leistungsverhältnis. In dieser Frage wurden die Anforderungen unterschiedlich bewertet – dennoch 97 Prozent der Befragten setzen eine bedarfsgerechte Versorgung (Vermeidung einer Über- bzw. Unterversorgung) unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen (z.B. Zink und Kupfer, Calcium und andere Mineralien usw.) voraus. Immerhin 77 % würden organische Komplexverbindungen bei den Mineralien und Spurenelementen bevorzugen. Interessant war auch, dass 75 % der an der Umfrage zum Mineralfutter beteiligten Personen ein richtiges Calcium zu Phosphor Verhältnis als wichtiges Qualitätsmerkmal nannten.

Mineralfutter-Pferd-Vergleich-Grafik


Das Calcium/Phosphor-Verhältnis (Ca:Ph) im Pferdefutter

Die meisten kennen zumindest das anzustrebende Calcium/Phosphor-Verhältnis im Pferdefutter von 1:1 bis 3:1. Diese grundsätzliche Annahme betrifft aber nicht das Mineralfutter alleine, sondern die gesamte Futterration. Auch ist ja nicht nur das Verhältnis alleine wichtig, sondern auch die damit in Verbindung stehende Menge. Viele Mineralfutter haben aufgrund ihrer Mischung einen sehr hohen Calciumgehalt, der wiederum durch das Zumischen von Phosphor ausgeglichen wird. Dies bedeutet in der Summe, dass zwar das Verhältnis stimmt – aber die überschüssigen Mengen, die eingemischt wurden um dem Verhältnis gerecht zu werden, müssen vom Pferd wieder ausgeschieden werden. Überschüssiges Calcium wird zwar relativ unproblematisch über die Niere entsorgt, erhöht aber das Risiko einer Nieren- oder Harnsteinbildung deutlich. Auch ein Zuviel an Phosphor beeinträchtigt nicht nur die Verwertung anderer Mineralien (einschließlich Calcium), sondern erhöht auch die Gefahr von Darmsteinbildungen (z.B. Weizenkleie enthält viel Phosphor). Kräuterreiche Weiden oder das daraus gewonnene Heu haben ein relativ gutes Verhältnis. Gerade aber kleereiche Weiden oder junges Weidegras machen eine Zufütterung von Calcium nötig, um mangelbedingte Abbauprozesse im funktionellen Knochengewebe zu vermeiden. Je mehr Kraftfutter bzw. Getreide die Pferde erhalten, desto wichtiger wird eine ausreichende Calciumversorgung.

In einem Vergleich von 10 führenden Mineralfuttern (von den Mitgliedern des Forums per Umfrage ermittelt) konnten alle diese Anforderung an ein ausgewogenes Ca:Ph – Verhältnis erfüllen (Gesamtration Sommer- sowie Winterfütterung, einschließlich Heu, Weide und Kraftfutter). Einzig ein als natürliche Alternative propagiertes Mineralfutter (Seealgen, Pflanzen, Kräuter, Rinden und Öle) war trauriger Spitzenreiter. Dennoch über die Hälfte der gegenübergestellten Mineralfutter würden die Pferde gerade im Winter mit Calcium überversorgen. 7 von den 10 Mineralfuttern erreichten im Winter und teilweise auch im Sommer bedenklich hohe zugeführte Phosphorwerte aufgrund der zusätzlichen Einmischung von Phosphor (z.B. Dicalciumphosphat) um dem Ca:Ph – Verhältnis gerecht zu werden.

Mineral Plus verzichtet auf die Zumischung von Phosphor als Zusatzstoff und stellt diesen nativ zur Verfügung.


Mineralfutter fürs Pferd bedarfsgerecht dosieren

Der Wunsch der Pferdebesitzer nach einer bedarfsgerechten Fütterung einschließlich aller notwendigen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine war in dieser Umfrage klarer Favorit. Nun fällt es schwer eine individuelle Bedarfszahl zu ermitteln. Viel zu unterschiedlich sind die Haltungsformen, die Weidebeschaffenheiten und die Quantität der essentiellen Inhaltstoffe im Heu. Ebenso ist der Bedarf des Pferdes von vielen Faktoren abhängig. Je nach Alter, Rasse, Geschlecht und Leistungsanforderung steigt der Bedarf an einzelnen Vitalstoffen und Mineralien massiv an. Auch die Jahreszeit und der allgemeine Gesundheitszustand des Pferdes spielen hier eine maßgebliche Rolle. Jeder einzelne Parameter kann den Bedarf einzelner Vitamine oder Spurenelemente beim Pferd deutlich erhöhen. Es wäre also müßig, die zur Verfügung stehenden Bedarfstabellen für Pferde 1:1 umzusetzen. Bereits hier differieren ja die Aussagen unterschiedlicher Veröffentlichungen. Die vollständige Aufnahme der über das Futter bereitgestellten Spurenelemente, Mineralien, Vitaminen usw. ist abhängig vom Zustand des Verdauungsapparates. Ebenso hängt die Eigensynthese der Vitamine B, C und K (sie werden in der Regel zu einem Großteil selbst synthetisiert) und die weitere enzymatische Verstoffwechselung der Spurenelemente von einer gesunden Aktivität des gesamten Verdauungstraktes ab. Mit der heutigen Kenntnis weiß man darüber hinaus, dass es insbesondere die nativen (also im Heu oder Gras enthalten) essentiellen Spurenelemente und Vitalstoffe sind, die auf den Weiden und im Heu durch Überweidung, Überdüngung, Schimmel, Umwelteinflüsse usw. verloren gehen.

Ein gutes Mineralfutter wird daher die Aufnahme aller notwendigen Vitalstoffe über das Futter, die Eigensynthese und die Resorptionsrate berücksichtigen und dennoch zur Sicherheit einen nennenswerten "Überschuss" an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen bereitstellen. Beachtet werden sollte aber dabei, dass insbesondere Selen, Vitamin D, Vitamin K, Eisen, Mangan und Magnesium nicht blind überdosiert werden. Hohe Eisengehalte können die Manganaufnahme beeinflussen, zu viel Selen am Ende toxisch wirken. Kobalt hingegen wird für die Vitamin B Synthese benötigt und kann diese in der richtigen Menge fördern. Gerade die B-Vitamine übernehmen, neben dem Zink, Selen und Mangan elementare Aufgaben und sind an etlichen Stoffwechselvorgängen (Enzyme, Energie, Muskulatur, Kohlenhydrate, Eiweiß, Blutbildung, Entgiftung usw.) beteiligt. Bereits hier trennt sich unter den Mineralfuttern die Spreu vom Weizen. Im direkten Vergleich treten deutliche Unterschiede auf. Im Vergleich mit den zehn Mineralfuttern war es das Mineral Plus von Natural Horse Care, welches bei der bedarfsgerechten Dosierung die besten Ergebnisse erzielte.


Organische oder anorganische Komplexverbindungen im Mineralfutter?

Der Begriff organische oder anorganische Spurenelemente oder Mineralien ist etwas irreführend, denn zunächst sind ja Spurenelemente und Mineralien von Natur aus meist anorganisch. Dieser Begriff definiert letztendlich die Molekülverbindung, in der das Mineral- oder Spurenelement im Mineralfutter zur Verfügung gestellt wird. Die Aussage, dass organische Komplexverbindungen (hier meist an Aminosäuren gebundene Mineralien und Spurenelemente wie z.B. –chelate) eine höhere Bioverfügbarkeit haben ist unter dem Aspekt, dass eine aktive Substanz aus einem Produkt resorbiert, an den Wirkort gelangt und dort der eigentlichen Aufgabe zugeführt wird, richtig. Denn einige Publikationen von Futtermittelherstellern bestreiten dies (in der Regel die, welche anorganische oder teilweise anorganische Komplexverbindungen verwenden).

Erst 2013 hat es diesbezüglich im Bundesinstitut für Risikobewertung ein Symposium unter Leitung von Prof. Dr. Hans Schenkel gegeben. Hier wurde u.a. wiederholt bestätigt, dass organisch gebundene Mineralien und Spurenelemente gegenüber anorganischen Verbindungen im Ergänzungsfutter – auch im Punkte der Wechselwirkung - deutlich im Vorteil sind. Es gibt ausreichende Studien dazu (insbesondere für Eisen, Kupfer, Selen und Zink) die bestätigen, dass anorganische Komplexverbindungen eine schlechtere Bioverfügbarkeit aufweisen und häufiger unerwünschte Wechselwirkungen entstehen. Warum auch noch heute Mineralien und Spurenelemente in Form von anorganischen Komplexverbindungen in Ergänzungsfuttermitteln verwendet werden, ist einfach zu erklären: Diese Form der Zusätze ist im Einkauf für den Hersteller extrem günstig. (organische Komplexverbindungen sind je nach Partikelgröße bis zu 100-mal teurer)

Sowohl die Erkenntnisse der Wissenschaft als auch über 77 % der in der Umfrage befragten Mitglieder sind für uns Grund genug auch weiterhin organisch gebundene Spurenelemente und Mineralien zur Verfügung zu stellen.


Die Wechselwirkungen

97 % der Befragten waren der Auffassung, dass Wechselwirkungen einzelner Mineralien, Spurenelemente und Vitamine in einem Mineralfutter zu berücksichtigen wären und für Sie als „Verbraucher“ ein wichtiges Qualitätsmerkmal sind. Zunächst bleibt festzuhalten, dass das Pferd in der Natur über die Nahrung die essentiellen Vitalstoffe nicht selektiv aufnimmt, sondern auch hier Spurenelemente oder Mineralien aufeinandertreffen, die sich gegenseitig blockieren können. Diese Annahme ist zunächst sehr theoretisch und hängt am Ende von der Menge ab, die zugeführt wird. Heute geht der Trend immer mehr zu Präparaten, die hochdosierte Einzelzusätze bereitstellen. Zink, Selen, Mangan, Schwefel (MSM) usw. werden heute gerne hochkonzentriert zugeführt. Der Pferdebesitzer supplementiert also nur noch selektiv in der Annahme, damit den größten Erfolg zu erzielen. Diese Annahme ist falsch. Nun, wer von Wechselwirkungen spricht, sollte sich auch Kenntnisse über die wichtigen Co-Faktoren einer wirksamen Aufnahme von Spurenelementen und Vitamine aneignen. Aber nicht nur Spurenelemente können sich gegenseitig in der Aufnahme stören.


Folgende Faktoren können ebenfalls zu Komplikationen in der Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen führen: 

  • Stoffwechselerkrankungen (Hufrehe, EMS, ECS, KPU, usw.)
  • Erschöpfung
  • Psychischer und physischer Stress
  • Krankheit
  • Parasiten
  • krankhafter Verdauungsstoffwechsel (meist durch Fehler im Futtermanagement)
  • einseitiges Weide- und Futtermanagement
  • Medikamente (Penicillin, Antibiotika, Kortison, Omeprazol usw.)
  • Magenübersäuerung
  • genetisch bedingte Stoffwechselstörung (PSSM)
  • Mineralfutter mit unzureichender Verfügbarkeit (anorganische Komplexverbindungen, Antagonisten, zu große Partikel der zugesetzten Inhaltsstoffe
  • sekundäre Pflanzenstoffe (Phytin, Oxalsäure, Phosphat, Tannine)
  • übermäßiges Schwitzen, hoher Blutverlust oder häufiges (krankhaftes) Urinieren
  • usw.

Folgende Wechselwirkungen sind bekannt (nicht alle beim Pferd erforscht)

(-) kann die Aufnahme beeinträchtigen;

(+) kann die Aufnahme fördern:

Zink

(-) zu viel an: Calcium, Magnesium, Jod, Nickel, Kupfer, Schwermetalle, Phytin, leicht verd. Kohlenhydrate,

(+) Phosphor, Calcium, Kupfer, Vitamin A, Vitamin B

Selen

(-) Vit. C Mangel, Vit. E Mangel kann den Bedarf erhöhen,

(+) Vitamin E, Vitamin B, Zink

Mangan

(-) zu viel an: Eisen, Magnesium, Calcium, Phosphor, Kobalt, Phytin, leicht verd. Kohlenhydrate,

(+) Vitamin B, Vitamin E, Eisen

Magnesium

(-) zu viel an: Eisen, Calcium, Zink, Vitamin D, Fette und Proteine,

(+) Vitamin B, Vitamin E, Vitamin D

Kupfer

(-) zu viel an: Eisen, Vitamin C, Zink

(+) Vitamin B, Kobalt, Eisen

Eisen

(-) zu viel an: Zink, Phosphor,

(+) Kupfer, Vitamin C, Vitamin B 12, Folsäure, Calcium

Calcium

(-) zu viel an: Zink, Phosphor, Magnesium (aber auch Mangel), Protein erhöht den Bedarf, gesättigte Fettsäuren

(+) Vitamin A, Vitamin D, Vitamin C, Eisen, ungesättigte Fettsäuren

Vitamin C

(-) Stress, Fieber, Medikamente

(+) Calcium, Magnesium und alle Vitamine und Mineralien, Bioflavonoide

Vitamin E

(-) Chlor, ranzige Öle und Fette

(+) Phosphor, Selen, Mangan, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin C, ungesättigte Fettsäuren,

Werden also Mängel über das Blutbild festgestellt wird mit dieser Erkenntnis deutlich, dass eine einseitige Supplementierung wenig sinnvoll erscheint. Zu vielseitig sind die möglichen Einflussfaktoren für eine Über- bzw. Unterversorgung. Nicht grundsätzlich hat ein festgestellter Mineralmangel die Ursache in einer Wechselwirkung. Gesundheitliche oder äußere Einflüsse sind oft eher dafür verantwortlich. Das A und O ist ein hochwertiges und ausgewogenes Mineralfutter, dass in Erkenntnis der Bioverfügbarkeit, der Wechselwirkungen und der Co-Faktoren untereinander eine Mischung bereitstellt. Ebenso muss das Optimieren der Faktoren (Haltungs-, Bewegungs- und Futtermanagement), die Einfluss auf die Aufnahme der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine nehmen, oberstes Ziel sein. 

Mineral Plus hat in Erkenntnis dieser Faktoren als optimale Basisversorgung in der Gegenüberstellung 10 führender Mineralfutter nicht umsonst den vordersten Rang eingenommen.


Warum Mineral Plus füttern?

  • Mineralien und Spurenelemente werden in Form organischer Komplexverbindungen bereitgestellt
  • natürliches Vitamin E
  • bedarfsgerechte Mengen unter Berücksichtigung möglicher Wechselwirkungen
  • ohne genetisch modifizierte Zusätze (GMO-frei)
  • feinste Partikelgrößen ermöglichen eine bestmögliche Aufnahme
  • hoher Nutzen der beigemischten „Füllstoffe“ durch native Inhaltsstoffe: Kräuter (sek. Pflanzenstoffe, Mineralien, Vitamine insb. zur Unterstützung des Leber-, Nieren- und Immunstoffwechsels), Leinsamen (essentielle Aminosäuren, Vitamin E), Sojaprotein (essentielle Aminosäuren)
  • MSM – organischer Schwefel (Nährstoffe können so besser aufgenommen werden)
  • Probiotika – YeaSacc zur Unterstützung des Verdauungsstoffwechsels
  • reich an Zink, Mangan und Kupfer

Bewertung:
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Unsere Ernährungsberater empfehlen
Wir fühlen uns bestätigt, dass das Mineral Plus im direkten Vergleich mit 10 führenden Mineralfuttern den besten Platz einnimmt. Trotzdem, wer glaubt gut zu sein – hört auf besser zu werden. Wir werden die zukünftigen wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterhin intensiv beobachten und unser Mineral Plus, wie alle anderen Ergänzungsfutter diesen Erkenntnissen und den Bedürfnissen der Pferde und der Besitzer ggf. anpassen.