Grundsätzlich besteht die Aufgabe der Lungenhärchen (Zilien) darin den Schleim in das Freie zu befördern und groben Staub von der Lunge fern zu halten. Sie sind also in der Regel aktiv.

Aktivität der Lungenhärchen

Bei Störungen des Immunsystems aber nimmt Ihre Tätigkeit deutlich ab.

Tief sitzender fester Schleim löst in den meisten Fällen keinen Hustenreiz mehr aus. Dies wird auch deutlich bei Pferden mit chronischen Atemwegserkrankungen, die meist nur noch beim Antraben kurz einmal Husten und dann nicht mehr. Diese Pferde haben eher eine erhöhte Atemfrequenz nach kurzer Belastung und brauchen sehr lange um ihre Ruhewerte wieder zu erreichen. Auch ist ihre Leistungsbereitschaft stark herabgesetzt.

Antioxidantien (also auch Vitamin C) aktivieren die Lungenhärchen - aber Bioflavonoide tun dies wesentlich besser und in Kombination mit organischem Schwefel ( z.B. MSM oder Methionin). Diese Kombination ist unschlagbar.

Das wichtigste ist aber ein entsprechendes Training, welches die Lungenhärchen und ein Abhusten oder Ausprusten des Schleimes massgeblich unterstützt. Inhalationen können hier zusätzlich sehr hilfreich sein. Jeder Maßnahme sollte aber eine klare Diagnose vorrausgegangen sein. Pferde mit Fieber sollten nicht bewegt werden.

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