KPU-FuetterungImmer häufiger wird bei Pferden Kryptopyrrolurie (KPU) positiv getestet. Auch wenn oftmals irreführenderweise dabei von einer Erkrankung des Stoffwechsels gesprochen wird, ist dies bei Pferden nicht der Fall.

Dr. Carl Pfeiffer hat schon 1969 bei Menschen festgestellt, dass in bestimmten Fällen vermehrt Pyrrole (Bausteine u.a. des Hämoglobins) im Blut auftreten, die bei menschlichen Patienten u.a. bei Nahrungsunverträglichkeiten oder einer Vitamin B-Stoffwechselstörung aus einem Komplex mit gebundenen B6 und Zink bestehen. Diese werden in der Regel über den Urin ausgeschieden und können daher über ein entsprechendes von Dr. Pfeiffer entwickeltes Verfahren im Urin nachgewiesen werden.

Bei Pferden treten die Symptome nach heutiger Erkenntnis ursächlich auf Grund einer falschen und meist zu kohlenhydratreichen Fütterung auf. Vermutet wird, dass schon eine Fütterung mit schimmeligem oder belastetem Futter ausreichen kann, um KPU ähnliche Symptome auftreten zu lassen.

Daher raten wir bei schwer behandelbaren oder chronischen Verläufen wie Hufrehe, Allergien jeder Art (z.B. Headshaking, Sommerekzem, Mauke, Raspe), COPD, ROAR, EMS, hohe Reizbarkeit oder Nervosität, Mineraldefizite im Blutbild trotz ausreichender Mineralversorgung usw. zu einem KPU-Test.

Bei diesem Test zur Diagnostik einer Pyrrolurie beim Pferd wird in einem Spezialröhrchen Urin in ein dafür spezialisiertes Labor gesendet. Darauf zu achten ist, dass 3 bis 5 Tage vor der Urinentnahme keine Futterzusätze oder Wurmpasten verabreicht wurden. Das Labor ermittelt dann einen Indikanwert und den KPU-Wert. Insbesondere der ermittelte Indikanwert gibt bereits eine aussagekräftige Diagnose über den Fäulnisgrad des Darmes beim Pferd. Ein erhöhter Indikanwert weist meist auf eine durch Fehler in der Ernährung verursachte Dysbiose im Verdauungstrakt des Pferdes hin. Inwieweit diese Darmfäulnis bereits Einfluss auf die Aufnahme bzw. Symbiose von Mikronährstoffen wie Vitamin B, Zink und anderen Cofaktoren genommen hat zeigt dann der parallel ermittelte Kryptopyrroluriewert. In einem solchen Fall kommt es zu einer wie oben beschriebenen breiten Vielfalt an Symptomen. So sind der Indikan- und der KPU-Wert eine wichtige Entscheidungshilfe für den mit der Behandlung beauftragten Ernährungsberater.


Umstellung der Fütterung bei KPU

In den meisten Fällen muss die Wurzel des Übels zuerst behandelt werden. Erst durch Umstellung der Fütterung und eine anhaltende Sanierung der Darmflora wird die enzymatische Reaktion der B-Vitamine (insbesondere B6) und deren Cofaktoren wieder sichergestellt. Dieser Prozess kann aber einige Monate dauern und bei Pferden mit einem erhöhten KPU-Wert müssen daher die Defizite durch die stoffwechselbedingte Störung längerfristig durch gezielte Fütterung ausgeglichen werden.

Über die Therapiedauer wird noch ein wenig spekuliert und in manchen Publikationen spricht man von mehreren Jahren. Hier fehlt aber eine fundierte Untersuchung. Im Regelfall reicht ein Zeitraum für die Therapie von 6 bis 12 Monaten aus. Vorausgesetzt man stellt die Auslöser dieser Stoffwechselstörung (Fütterung) dauerhaft um. 

Unterstützt werden sollte bei KPU lt. Ernährungsberater Thomas Kranz der Stoffwechsel des Pferdes mit dem neuen KP-Ultra B Pellets von Natural Horse Care. Dieses spezielle Ergänzungsfutter baut mit Hilfe der enthaltenen Vitamine, Vitalstoffe und der enthaltenden Kräuter den Verdauungstrakt wieder auf und gleicht die durch die KPU entstehenden Mangelerscheinungen (Vitamin B, Zink, Selen usw.) wieder aus. Die Kräuter Mariendistel, Löwenzahn und Artischocke unterstützen die Leber in seiner Regeneration. Süßholz und Ginkgo haben einen wesentlichen Anteil an dem Wiederaufbau einer gesunden Darmschleimhaut.

Bananengrieß als natürlicher Lieferant von aktiviertem Vitamin B6 und Bierhefe (Vitamin B, Aminosäuren usw.) unterstützen den natürlichen Vitamin B-Stoffwechsel des Pferdes. 

Weintraubentrester als natürlicher Radikalfänger unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut und kann lt. wissenschaftlichen Studien selbst gefährlichen Bakterien im Darm den Garaus machen (z.B. Escherichia coli und Staphylococcus aureus). KP-Ultra B Pellets stabilisiert das durch KPU beeinträchtigte Wohlbefinden des Pferdes und gleicht durch eine ausgewogene Bereitstellung von organischen Mineral- und Spurenelementen die Verluste aus.