- pflanzliche Unterstützung des Blutzuckerstoffwechsels
- ideal für stoffwechselempfindliche Pferde
- zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
- ohne Zuckerzusätze & ohne Konservierungsstoffe
- Tipps & Tricks zur Fütterung – hier lesen
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Kräuter zur Unterstützung des Blutzuckerstoffwechsels beim Pferd
Die natürlichen Inhaltsstoffe der im ESTELLA Blutzuckersaft enthaltenen Kräuter unterstützen auf natürliche Weise den Blutzuckerstoffwechsel des Pferdes.
Dank der hohen Konzentration des Kräuterextraktes reichen bereits 25 ml täglich aus. Eine Kombination mit anderen Stoffwechselprodukten ist möglich.
Stoffwechsel und Blutzucker beim Pferd
Immer häufiger leiden Pferde unter Stoffwechselstörungen, die den Zucker- und Insulinhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Besonders häufig treten sogenannte Insulindysfunktionen im Zusammenhang mit dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) oder einer verminderten Insulinsensitivität auf – vergleichbar mit einem Diabetes Typ 2 beim Menschen. Diese Veränderungen stehen meist in engem Zusammenhang mit Ernährung, Haltung und Bewegungsmanagement.
Einflussfaktoren auf den Zuckerstoffwechsel
Fütterung und Energieüberschuss: Eine übermäßige Aufnahme leicht verdaulicher Kohlenhydrate – wie Zucker, Melasse oder getreidereiche Futtermittel – führt zu einer schnellen Glukosefreisetzung im Blut. Wird der Körper langfristig mit zu viel Energie versorgt, reagiert er mit einer verminderten Empfindlichkeit gegenüber Insulin, was die Gefahr einer Insulinresistenz erhöht.
Übergewicht und Fettverteilung: Besonders Fettdepots an Hals und Rumpf („Kamm“) gelten als Risikofaktor, da Fettgewebe selbst hormonell aktiv ist und entzündungsfördernde Botenstoffe abgibt. Diese Prozesse beeinflussen den Zuckerstoffwechsel und können langfristig zu Stoffwechselentgleisungen führen.
Bewegungsmangel: Regelmäßige Bewegung hilft, Glukose in den Muskelzellen zu verwerten und die Insulinsensitivität zu fördern. Pferde mit wenig Bewegung zeigen daher häufiger eine eingeschränkte Insulinregulation.
Rasse, Alter und hormonelle Faktoren: Bestimmte Pferderassen wie Ponys, Haflinger oder Morgan Horses gelten als besonders anfällig. Auch mit zunehmendem Alter nimmt die Glukosetoleranz ab, was die Stoffwechselregulation zusätzlich erschweren kann. Hormonelle Störungen, etwa das Equine Cushing Syndrom (ECS), beeinflussen den Zuckerstoffwechsel ebenfalls erheblich.
Fütterungsmanagement zur Unterstützung des Blutzuckerstoffwechsels
Eine angepasste Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Stoffwechselgesundheit. Empfehlenswert ist eine zucker- und stärkearme Fütterung mit hohem Anteil an rohfaserreichen, langsam verdaulichen Futtermitteln. Ergänzend können gezielt ausgewählte Kräuter die Regulation des Blutzuckers unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und ein individuell abgestimmter Bewegungsplan sind wichtige Bestandteile eines ganzheitlichen Managements.
Auszüge aus der Phytotherapie (Kräuterheilkunde)
Heidelbeere & Aroniabeere: Beide Beeren sind reich an natürlichen Antioxidantien und Polyphenolen, die in Studien eine positive Wirkung auf den Zucker- und Insulinstoffwechsel zeigten. Sie unterstützen die Regulierung des Blutzuckerspiegels und tragen zur allgemeinen Stoffwechselbalance bei.
Maulbeerblätter (weiß): Die Blätter des weißen Maulbeerbaums enthalten das Alkaloid 1-Deoxynojirimycin (DNJ), das in wissenschaftlichen Untersuchungen mit einer verlangsamten Glukoseaufnahme und einer stabileren Blutzuckerregulation in Verbindung gebracht wird.
Pfefferminze: Neben ihrem aromatischen Geschmack liefert sie sekundäre Pflanzenstoffe wie Luteolin und Apigenin, die in der Leber die körpereigene Zuckersynthese regulieren können.
Bockshornkleesamen: Eine besondere Aminosäure, 4-Hydroxy-Isoleucin, wurde bisher nur im Bockshornkleesamen nachgewiesen. Sie steht im Verdacht, die Insulinwirkung zu unterstützen und den Zuckerstoffwechsel günstig zu beeinflussen.
Zimt (Ceylon): Bekannt für seine aromatische Note und seine Fähigkeit, den Zuckerstoffwechsel auf natürliche Weise zu harmonisieren. In der Phytotherapie wird Zimt häufig in Kombination mit anderen Kräutern eingesetzt, um eine ausgewogene Blutzuckerregulation zu fördern.
Das gemeinsame Ziel – die optimale Fütterung
Das Futtermittelrecht setzt enge Rahmenbedingungen für krankheitsbezogene Aussagen, die in Verbindung mit Ergänzungsfuttermitteln stehen und über die Ernährung gesunder Pferde hinausgehen.
Auf der einen Seite können Fehler im Fütterungs-, Haltungs- sowie Bewegungsmanagement für ernährungsbedingte Erkrankungen bei Pferden verantwortlich sein.
„Auf der anderen Seite kann eine sinnvolle Ernährung
- bei akut kranken Tieren den Heilungsprozess unterstützen und beschleunigen,
- bei chronischen Krankheiten die Beschwerden abschwächen oder sogar vollständig beseitigen und
- bei disponierten Tieren die Wiederkehr einer bestimmten Krankheit verhindern.“
Coenen, M., Vervuert, I. (2019): Pferdefütterung, Seite 288, 6. Auflage, Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart
Inhaltsstoffe
Analytische Bestandteile
| Rohprotein | 0,4 % |
| Rohfett | 0,1 % |
| Rohfaser | 0,2 % |
| Rohasche | 0,3 % |
| Feuchtigkeit | 98,6 % |
Zusammensetzung
Hochkonzentrierter wässriger Kräuterextrakt aus Heidelbeere, Maulbeerblättern, Aronia, Pfefferminze, Bockshornkleesamen, Zimt, Honigkraut
Dosierung
Fütterungshinweis
Pferde (ab 500 kg): 1 - 3 mal täglich 25 ml
Ponys und Kleinpferde: 1 - 3 mal täglich 12,5 ml
mit dem Futter verabreichen (z. B. mit bereits eingeweichten Heucobs).
Fütterungsdauer
Mindestens 3 Wochen.
Dopingrelevanz
Gemäß den Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) besteht bei diesem Produkt wegen eines Kräuteranteils über 3 % eine empfohlene Karenzzeit (von der letzten Anwendung des Produktes bis zum Einsatz auf dem Turnier) von 48 h.
ESTELLA
ESTELLA Kräutersäfte für Pferde - BESTES AUS KRÄUTERN
Hersteller/Inverkehrbringer:
Vetripharm GmbH | Gewerbestraße Süd 7 | D-86857 Hurlach
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