Gerstefütterung beim Pferd. Wie gesund ist Gluten für das Pferd?Viele Pferdebesitzer stehen der Haferfütterung skeptisch gegenüber und suchen nach geeigneten Alternativen, die sie ihrem Pferd als Krippenfutter füttern können. Die Gründe hierfür sind sehr unterschiedlich. So gibt es Besitzer die uns in der Futterberatung von einer Haferunverträglichkeit berichten, Angst vor dem Eiweiß im Hafer haben oder dass ihr Pferd sprichwörtlich der Hafer sticht. Viele greifen dann auf Gerste im Futtertrog zurück.

Ist Gerste aber tatsächlich das bessere Futter oder verbergen sich auch bei der Fütterung von Gerste Gefahren, von denen manch ein Pferdebesitzer noch nichts wusste?

Während der Recherchen bin ich auf die Dissertation Krippenfuttermittel für Pferde, Entwicklungen vom Beginn des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts (Mitteleuropa und Nordamerika)“ gestoßen. Im nachfolgenden Artikel möchte ich diese Arbeit als Grundlage verwenden, da der Autor die Gerstenfütterung an Pferden über eine lange Zeit begleitete und anschaulich beschrieb, wie immer wieder neue Erkenntnisse rund um die Gerstenfütterung gewonnen wurde. Später im Artikel möchte ich gerne noch einmal gezielt auf das häufig unterschätzte Thema Gluten im Getreide eingehen.


Die Gerste – eine uralte Getreideart auch in der Pferdefütterung?

Ursprungsgebiete der Gerste sind der vordere Orient und die östliche Balkanregion. Mit einer systemischen Zuchtauswahl begannen die Menschen ab 7000 v. Chr., aber erst in der Jungsteinzeit (5000 v. Chr.) beginnt auch in Mitteleuropa die Bevölkerung mit dem Anbau von Gerste. Als Viehfutter im Allgemeinen wird die Gerste gezielt erst Anfang des 20. Jahrhunderts eingesetzt.

Die Gerste ist die älteste Getreideart die von Menschen kultiviert wurde und gehört wie der Hafer und Mais auch zur Familie der Süßgräser. Die Pflanze wird im erntefähigen Zustand zwischen 70 – 120 cm hoch. Sie besteht aus einer Ähre mit langen Grannen. Zum Erntezeitpunkt, neigt sich die Ähre leicht zur Seite oder hängt etwas herab. Die Gerste gibt es in verschiedenen Formen, da die Ähren entweder zwei- oder mehrzeilig sind. Im reifen Zustand gibt es Ähren mit zwei, vier oder sechs Reihen. Unterschieden wird in Sommer- und Wintergerste, wobei die Sommergerste meist zweizeilig und die Wintergerste meist vierzeilig ist. Besonders hoch ist der Zelluloseanteil (8-15%) der Gerste und ohne Spelzen kommen die Gerstenkörner auf einen Kohlehydratanteil von 60-70 %. Die Kohlenhydrate sind vorherrschend in Stärke vorhanden (30 % mehr als im Hafer), der Eiweißanteil beträgt zwischen 7 und 8 %.  10% sind Ballaststoffe und je 2,5 % sind Fett, Mineralien sowie Vitamin A, Vitamin E und Vitamin B.

Die Gerste liebt tiefgründigen und gut durchgefeuchtete Böden, kann aber auch mit für sie ungünstigen Bedingungen gut umgehen. Die Wintergerste ist ertragreicher als die Sommergerste und wird im September gesät. Die Sommergerste hingegen wird im Frühjahr gesät und reift in weniger als 100 Tagen und benötigt deutlich weniger Wärme als die Wintergerste. In Deutschland wird in Bayern, Niedersachsen und Baden – Württemberg die meiste Gerste angebaut. Die an Pferde verfütterte Gerste ist in der Regel die Wintergerste.


Gerste als Pferdefutter im Wandel der Zeit

Schon in alten Texten aus dem 14. Jhd. vor Christus wurde über den Großstallmeister Mittani (Kikkuli) geschrieben. In seinem Bericht über die Fütterung und Bewegung der hethitischen Kriegspferde beschreibt er, dass er neben Luzerneweide und Luzernehäcksel auch händeweise Gersten- und etwas weniger Weizenkörner fütterte.

Größere Bedeutung wurde der Gerste im 19. Jahrhundert geschenkt. Hier wurden im Freiheitskampf von 1812 – 1815 russische, preußische und französische Pferde mit Gerste gefüttert. Laut den Berichten entsprachen sie trotz Gerstenfütterung „ganz vollkommen den starken Anforderungen des Dienstes“. An Pferden, bei denen nach der Gerstenfütterung eine Haferfütterung folgte, wurde festgestellt, dass diese abmagerten. So kam man zu dem Schluss, dass Gerste nahrhafter sei als Hafer. Im kalischen Manöver von 1835 fand man heraus, dass die Tscherkessen ihre Pferde, die damals vor allem durch schnelles Laufen und Schwimmen bekannt waren, mit Gerste gefüttert hatten.

Hierzu passt die heutige Meinung darüber, dass Gerste vom Pferdeorganismus langsamer aufgenommen wird und somit Stärke und Energie über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht. Zu Bedenken ist allerdings, dass die Dünndarmverdaulichkeit der Kohlenhydrate von Gerste um einiges schlechter als die des Hafers ist. Ein Großteil davon wandert daher unverdaut in den Dickdarm und erhöht die Gefahr einer Verschiebung der Darmflora im Dickdarm des Pferdes. Bei einer Gegenüberstellung von Hafer, Mais und Gerste schneidet die Gerste am schlechtesten ab:

  • Verdauliche Stärke Gerste:         22%
  • Verdauliche Stärke Mais:             29%
  • Verdaulichkeit Hafer:                    84%

Bereits 1860 wurde ein Fütterungsversuch an 50 Militärpferden durchgeführt. Ihnen wurde als Grundration neben Hafer und Wiesenheu auch Kleeheu, Kleie und Gerste gefüttert. Dieser Zusatz ernährte die Pferde nur so lange gleich gut, solange der Hafer nicht vollständig durch die Gerste ersetzt wurde. Dann nämlich wurde festgestellt, dass die Versuchstiere nicht mehr die gleiche Leistung erbrachten und auch schneller erkrankten.

Dazu passt die heutige Erkenntnis, dass Gerste als sehr rohfaserarmes Getreide gilt und mit anderen essentiellen Aminosäuren angereicht werden muss, möchte man die Vorteile des Hafers im Krippenfutter der Pferde vereinen. Hafer hat nämlich wesentlich gehalt- und wertvollere Aminosäuren. Eine weitere interessante Feststellung wurde bei einem Fütterungsversuch  in dieser Zeit gemacht. Hier kam man zu dem Ergebnis, dass das Verdauungsvermögen in Hinblick auf die Gerstenfütterung bei südlichen und nördlichen Pferdeschlägen sehr verschieden ist. In dem Versuch wurde bei allen Pferden neben 9kg Heu und 3kg Hafer, der Hafer durch 3,5kg Gerste ersetzt. Den südfranzösischen Pferden war kein Nachteil bei dieser Fütterung anzusehen. Die Pferde jedoch, die in nordfranzösischen Gegenden gekauft worden waren, vertrugen die Gerstenfütterung nicht so gut und mussten wieder auf Hafer umgestellt werden. Ähnliche Berichte veröffentlichte auch die Militärverwaltung. Hier vertrugen die leichten und kleinen Reitpferde die Gerste gut und die größeren Pferde (schweres Warmblut, Kaltblut und nordische Rassen) der Kavallerie vertrugen sie immer weniger, je schwerer sie waren und umso nördlicher der Geburtsort war. Heute weiß man, dass die schwer verdauliche Stärke und Eiweiße vor allem die Niere und Leber mehr belasten können als der Hafer. Was vielleicht unter anderem erklärt, weshalb Pferderassen mit unterschiedlich schnellen Verdauungsvorgängen und auch Temperament, so verscheiden auf die Gerstenfütterung ansprechen.

Gerste sollte in Verbindung mit Hafer an das Pferd verfüttert werden.Aus dem Jahre 1874 gibt es in der Literatur weitere Hinweise darauf, dass Gerste die Pferde zwar „wohlbeleibt“ macht, aber wenig Kraft zur Verfügung stellt. (Wobei hier noch nicht untersucht wurde, ob es sich um Muskel- oder Fettgewebe handelte; oder wie heute vermutet um unerwünschte Wassereinlagerungen. Aus dieser Zeit gibt es auch erste Feststellungen in welcher Form Gerste am besten verfüttert werden sollte. Schon damals wird sie bei Pferden als schwerer verdaulich angesehen und es wurde empfohlen sie als Gerstenschrot oder gequollen zu verfüttern. Angeraten wurde auch nur ¼ bis ½ der Haferration durch Gerste zu ersetzen.  Diese Erkenntnis deckt sich auch mit den heutigen Aussagen, dass Gerste den Pferden nur in kleineren Mengen zugeführt werden sollte, da ansonsten zu viel Stärke in den Dickdarm gelangt.

Eine Quelle aus dem Jahre 1881 kommt zu dem Schluss, dass im Orient und im südlichen Europa ausschließlich mit Gerste gefüttert wurde. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass Hafer erst 7.000 Jahre später kultiviert wurde. Trotz dieser Feststellung der Gerstenfütterung von Pferden im Orient kommt man bereits zur Erkenntnis, dass höchstens die Hälfte der Haferration durch Gerste ersetzt werden sollte, damit die Pferde keine Nachteile davon tragen. In den Aufzeichnungen wird auch davon berichtet, dass in Belgien bei 50 Militärpferden anstelle von Hafer der gleiche Anteil Gerste gefüttert wurde. Das Ergebnis war, „daß Thiere an Muth und Kraft verloren, weichlich, schlaff wurden, bei der geringsten Anstrengung leicht schwitzten, öfter Kolik mit Diarrhöe sich einstellte, und weil man erste Krankheitsfälle fürchtete, wurde nach 3 Monaten die Gerstenfütterung wieder eingestellt.“

Die Erkenntnis darüber, dass Gerste als alleiniges Kraftfutter für Pferde nicht geeignet erscheint, wurde zu dieser Zeit von mehreren Fachleuten geteilt. Schon damals war klar, dass Gerste den geringeren Teil der Kraftfutter-Ration ausmachen sollte und dass zur Gerste immer genügend Häcksel oder Ähnliches mitgefüttert werden sollten. Damit können die Gerstenkörner genügend eingespeichelt und zerkaut werden.

Gerstenkörner sind im Gegensatz zu Haferkörnern sehr hart und werden von Pferden ungern gekaut. Daher werden sie in der Regel gequetscht oder gewalzt verfüttert, denn durch diese Bearbeitung wird auch ihre Verdaulichkeit noch einmal um 15% erhöht.

Anfang des 19. Jahrhunderts beschrieb der deutsche Chefveterinär Ost, dass er dem Einsatz von Gerste nur über einen kurzen Zeitraum positiv gegenübersteht und auch nur dann, wenn der Hafer in der Höhe von ¼ oder ½ der Gesamtmenge von der Gerste ersetzt wird. Dies deckt sich mit den Erkenntnissen des vorherigen Jahrhunderts. Er stellte darüber hinaus fest, dass es vor allem bei Pferden die stetig arbeiteten bei reiner Gerstenfütterung häufiger zu Krankheitsanzeichen, wie die gefürchteten Kolik- und Verschlagerkrankungen, kommen würde. Im ersten Weltkrieg wurde Gerste zum Teil als Haferersatz verfüttert. Auch hier war schon bekannt, dass die Gerste aufgrund ihrer harten Spelzen schwer verdaulich ist und vor dem Verfüttern angebrochen, geschrotet oder eingequollen werden sollte. Der erste Versuch, die Gerste vor dem Transport zu den Truppen weiterzuverarbeiten, schlug fehl. Die Gerste wurde zu schnell schlecht. Gleiches gilt auch noch heute. Bearbeitetes Getreide sollte auf dem schnellsten Wege verfüttert werden. Wurde von den Truppen die reine Gerste verfüttert, folgten schwere Kolikerkrankungen, die umso schwerwiegender waren, je schneller der Übergang von der reinen Haferfütterung auf eine reine Gerstenfütterung erfolgte. Zu dieser Zeit geht schon aus einigen Berichten hervor, dass das Füttern von reiner Gerste Hufrehe auslösen könnte. Die meisten Berichte sagen jedoch aus, dass die Gerste kombiniert mit Hafer in der richtigen Verteilung ein unschädliches Futtermittel sei, besonders bei schwer arbeitenden Pferden, denen über lange Zeit Energie zur Verfügung stehen muss. Auch heute hat sich an der vorherrschenden Meinung, dass Gerste als ganzes Korn für Pferde schädlich sein kann nichts geändert. Gerade unzerkaute und verschluckte Körner können im Dünndarm zu Krampfkoliken führen. Bei einer zu schnellen Umstellung von Hafer auf Gerste, weiß man mittlerweile auch, dass die Stärke nicht hinreichend verdaut wird und es dadurch zu einem Reheschub kommen kann.


Ist Gerste das gesündere Getreide in der Pferdefütterung?

Neben dem hohen Stärkegehalt in Getreiden und der damit verbundenen Nachteile für den Verdauungstrakt der Pferde und der möglichen Folgen für die Gesundheit stellt auch das Gluten (ein Protein = Klebereiweiß im Getreidekorn) ein weiteres Problem dar.

Zu den Getreidearten die viel Gluten besitzen gehören Weizen, Hartweizen, Dinkel, Roggen, Kamut, Einkorn und Emmer. Gerste und insbesondere Hafer haben eher weniger dieses Klebereiweißes. Die Krankheit, die relativ häufig mit Gluten in Verbindung gebracht wird ist die Zöliakie. Dieser liegt eine Unverträglichkeit von Gluten zugrunde. Im Dünndarm entsteht eine chronische autoimmunvermittelte Entzündungsreaktion.

Neben der Zöliäkie kann das Gluten aber auch andere Getreideantigene eine allergische Reaktion auslösen. Diese ist von den speziellen autoimmunvermittelten Reaktionen dringend zu unterscheiden. Es gibt unterschiedliche Reaktionen des Körpers auf das Gluten. Es kann zu einer Sofortreaktion, einer verzögerten allergischen Reaktion oder einer eher zunächst unspezifischen Erkrankung beim Pferd kommen. Dies erschwert eine eindeutige Diagnose.

Betrachtet man nicht nur die immunologischen Krankheitsbilder, die Gluten auslösen kann, gibt es noch zwei weitere Reaktionen an der Darmschleimhaut, für die Gluten verantwortlich sein könnte. Zum einen ist der Kontakt der Epithelzellen mit Hordein - als Bestandteil des Glutens - nicht unproblematisch. Wird dem Körper zu viel Gluten zugeführt wird die Darmschleimhaut überlastet und es kann zu einer intestinalen Barrierestörung kommen. Gluten kann die Darmschleimhaut unter Stress setzen und sich in Bauchschmerzen, Koliken, Diarrhöe und auch sekundären Symptomen Asthma oder Dermatitis äußern. (Diesbezüglich gibt es aber bei Pferden noch keine gesicherten Erkenntnisse)

Neben der eigentlichen Stärke gibt es noch die nicht zu unterschätzenden Polyfructane in der Pflanze. Sie sorgen dafür, dass sich die Pflanze bei Bedarf schnell Energie aus dem Energiespeicher holen kann. Die sogenannten FODMAPS sind bei Bakterien sehr beliebt und werden schnell verstoffwechselt. Findet eine nicht ausreichende enzymatische Spaltung statt, kann durch die gestärkte bakterielle Vergärung viel mehr CO2 freigesetzt werden als normal. Es entsteht ein Reizdarm in Zusammenhang mit Magenkrämpfen und Verdauungsbeschwerden. 

Die Pferdefutter-Getreiden im Vergleich zur Gerste:

 

 

Gluten

ATI

Lektine

FODMAPS

Weizen

+++

+++

+++

+++

Dinkel

+++

+

+

+++

Gerste

++

++

+

+++

Roggen

++

++

+++

+++

Hafer

+

+

+

+

 

Gerste in der Pferdefütterung. Vor- und Nachteile gegenüber dem Hafer

Den einzelnen Getreidesorten in den Tabellen kann entnommen werden, dass die Gerste mit vielen negativen Eigenschaften besetzt ist. Der Hafer dagegen schneidet hier mit Abstand am positivsten ab. Grundsätzlich gilt in der Pferdefütterung das Gebot der täglich über das Futter zugeführten Menge, sowie der allgemeinen Konstitution des Verdauungstraktes beim Pferd. Selbst die hydrothermisch aufbereitete Gerste kann deutlich besser im Dünndarm verdaut werden als geschrotete oder gemahlene Gerste.  Durch die thermische Behandlung soll eine bessere Verdaulichkeit der Stärke im Dünndarm erreicht werden. Das hat zur Folge, dass es dadurch zu einer deutlich erhöhten Insulinreaktion des Organismus kommt, gleichzeitig aber geht dafür die Milchsäureproduktion (ebenfalls unerwünscht) im Dickdarm zurück. Da Gerste im Verhältnis zum Hafer deutlich mehr Stärke besitzt, sollte die Fütterungsmenge im Vergleich zu Hafer insbesondere bei stoffwechselbelasteten Pferden sehr gewissenhaft rationiert werden. Thermisch unbehandelte Gerste sollte diesen Pferden überhaupt nicht gefüttert werden.


Was der Hafer der Gerste in der Pferdefütterung voraus hat

Hier noch einmal in Kürze die Vorteile einer Haferfütterung zusammengefasst:

  • Im Vergleich zur Gerste reichen bereits 1/3 der Hafermenge. (bessere Verdaulichkeit und somit bessere Energieverwertung). Außerdem wird aufgrund des moderaten Stärkeanteils der Verdauungstrakt deutlicher entlastet.
  • Der niedrigere Anteil an Stärke, Gluten und die bessere native Zusammensetzung des Hafers sorgen für eine deutlichere Entlastung der Entgiftungsorgane Nieren und Leber.
  • Hafer enthält hochwertigere Fette (Öle) als Gerste
  • Wegen der schlechteren nativen Zusammensetzung der Aminosäuren in der Gerste ist der Hafer für den Aufbau von Muskulatur, Knorpel, Hormone und das Immunsystem besser geeignet.
  • Ganze oder gewalzte Gerste erhöht lt. einiger Studien das Kolikrisiko beim Pferd deutlich. (Gerste sollte im Verhältnis, drei Teile Hafer und ein Teil Gerste gefüttert werden.)
  • Insbesondere Sportpferde benötigen höhere Mengen an Kraftfutter. Die Haferfütterung sorgt für deutlich kürzere Regenerationszeiten gegenüber der Gerste.
  • Viele Pferde benötigen aufgrund ihrer moderaten Bewegung nur sehr wenige bis gar keine Kraftfutter. Heu bzw. Weidegras sollte daher stets im Vordergrund der Ernährung stehen. Dennoch haben selbst geringe Mengen (100 bis 150 Gramm) bei Pferden mit Stoffwechselproblemen einen hohen ernährungsphysiologischen Nutzen.